Honka-Honka

Honka-Honka

Naturbearbeitung von Kamucki Tanatari

Das Ziel des japanischen Gestalters Kamucki Tanatari ist ein oft in seinen Werken missinterpretiertes: das Ende der weiblichen Brust als sexuelles Objekt. Während seine frühen Werke vereinfachte Darstellungen von Frauen beim Stillen ihrer Kinder und Männer mit großem Busen zeigen, hat er in späteren Jahren den Weg eines unbeteiligten Beobachters verlassen. Was als Kunstprojekt begann, endete mit einer Sammelklage wegen sexueller Belästigung. Tanatari wollte als neue Begrüßung das zweifache Drücken der Brüste des Gegenübers einführen. In dieser „Performance-Kunst“ war es egal, welches Geschlecht das Gegenüber hatte.

Das Werk „Honka-Honka“ in Horn ist ein Spätwerk des japanischen Künstlers. Im Laufe seines Lebens wurden seine Brustdarstellungen immer abstrakter. Kunstliebhaberinnen, Kunstliebhaber und Fans bleibt nur zu hoffen, dass er nach seinem Prozess zu seiner Tätigkeit als Maler, Skulpturenbauer und Gestalter zurückkehrt und interaktive Kunstprojekte wie „Die Begrüßung der Brust“ sein lässt.

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